Zum Finanzplan 2024 – 2033 und zum Budget 2025 hielt ich folgendes Votum im Einwohnerrat:
Zum Finanzplan 2024 – 2033:
Nach em usgliche Budget 2025 bliibt s’ Gsamtergäbnis mit einere Usnahm im Johr 2027 über die ganz Planperiode bis 2033 im positive Bereich. Mir hoffed, dass de Gmeindat au für’s Jahr 2027 e schwarzi Null budgetiere wird. Es söll chei Geld vo der Vorfinanzierig für de Usglich vo der Rechnig brucht werde. S vorgschribnä Huushaltsgliichgwicht, di wichtigscht Vorgabe vom Kanton cha mit dänä Planigsgrundlaagä iighalte werde. D GLP-Fraktion bedankt sich bim Martin Frei, Markus Maibach und em Gmeindrot für de vorgleiti Finanzplan 2024 – 2033. Dä wird immer detaillierter, so wies d GLP scho sit villne Jahr forderet. Au simmer erfreut, dass de Gmeindrat kei Stüürfusserhöhig bis 2033 iplant hät und mer stimmed em Gmeindrat voll zue, wo folgendes im Finanzplan seid: “Alli g’plante Investitione werdet d’ Standortattraktivität vo de Gmeind Wettingen wiiterhin hochhalten. Das bedüütet, mit ere umsichtige Finanzpolitik, de Bevölkerig im Bereich Bildig, Sport und Freiziit sowie Kultur und ere agmessene Wachstumsstrategie au öppis z’büüte z’ chönne. Wettingen investiert demit mit em klare strategische Ziel, wiiterhin e attraktivi und stürgünstigi.” Alli Parteie wo d’Schulde i de nächste 10 Jahr schnell abefahre wänd, müesstet de Stüürfuess erheblich erhöhe. Das wüsset ihr ganz genau. Dänn wäred mer aber kei attraktivi und stürgünstigi Gmeind meh. Mir vo de GLP glaubed, dass de Weg wo de GR igschlage het, nämli pragmatisch mit de Schulde umzgah, de richtigi isch. Es isch nöd d Höchi vo de Schulde wo direkt d Erfolgsrächnig belasted, sondern d Schuldzinse. Drum müemer d Zinslascht genau im Aug bhalte. Zur Zyt isch de Kapitaldienstanteilskoeffiziänt (Nettozinsufwand + Abschriibige geteilt durch de laufende Ertrag) bi 10%. De Kanton seit, dass wenn d’Kennzahl zwüsche 5 und 15% ligt, dass mer dänn no im grüene Bereich sind. Au wenn mer e Grobschätzig miteme sehr sehr negative Szenario vo 2031 bis 2040 annehme würdet, z.B. wenn d Schulde pro Jahr 220 Mio Fr. höch wäred, d Kapitalchöschte bi 2.5%, dänn wär die jöhrlichi Nettozinslast bi 5.5 Mio. Fr. Nimmt mer no die 13 Mio. Abschriibed ab 2033 dezue, und mer nimmt wiiter ah, dass de laufendi Ertrag nöd höcher wird sii als die jetztige 97 Mio. Fr., denn chunnt mer uf en Kapitaldienstanteilskoeffizient vo ca. 19.0% also ca. 4% höcher als d Vorgabe vom Kanton. Fazit, Wettinge cha d Zinslast träge, so wies de Gmeindrot im Finanzplan erwähnt.
De Gmeinderot seit au no: “Die aktuelli Entwicklig führet nach de Grossinvestitionsphase zu Überschüss i de Erfolgsrechnig, die d’ Selbstfinanzierung ab em Johr 2029 merklich und kontinuierlich steigere wird.” Er schriibt wiiter im Finanzplan: «Ab 2033 isch en dütliche Rückgang vo de Investitione plant. Nacher sötts möglich si die Schulde kontinuierlich abzbaue.” Mir vo de GLP Fraktion glaubed em Gmeindrot und em Finanzchef, dass die jöhrliche Investitione, je nach Projekt-Priorisierig, wieder bi 10 Mio Fr. pro Jahr chönnted iipendle. D’Selbstfinanzierig chönnted, gemäss Finanzplan ab 2033 mindestens 13 Mio. Fr. beträge. Somit chönd schöni Überschüss erzielt und d’Schulde sukzessiv abbaut werde.
Zudem häm mer no Eigekapital. De Martin Frei schriibt schön im Magazin Land-Stadt i de letschte Uusgab: “Wettingen hät im Verglich zu andere Aargauer Gemeinde a sehr hohi Schuldenlast pro Chopf. Wänn mer aber d Schulde im Verhältnis zum Eigekapital betrachtet, sind d Schulde bezahlbar. Die Gmeind isch nöd überschuldet, da de Schulden genügend Eigenkapital gegenüberstönd.” Do hat er nöd mal die 70 Mio. Eigenkapitalreserven vo de Energie AG Wettingen erwähnt. De Martin Frei, euse Finanzchef hät rächt. Wettinge isch nöd überschuldet vil d Zinslascht für d’Planperiode 2024 – 2033 und drüber tragbar isch.
Im Finanzplan sind Zinssätz pro Johr für Neukredit ufglistet, so im Schnitt zw. 2.2% und 2.5%. Mer finded, dass d Zinslascht durchus wiiter optimiert werde chönt, z.B. dass mer in Tüüfzinsphase Umschichte vo churzläufige in langläufige Schulde vornäh sött. So e Tüüfzinsphase wird 2025 cho. D Schwiizer Nationalbank hät d Zinse i dem Johr scho 3x gsänkt, nämlich vo 1.75% uf 1% und wiiteri Zinsenkige werded im nächste Jahr vo Ökonome und Analyschte erwartet. De SNB-Vizepräsident Antoine Martin het im Cash Magazin gseit: “Die Nationalbank könnte in diesem Jahr wieder die Zinsen senken.” Im Johr 2025 erwartet d Ökonome und Analyschte dass d SNB d Zinse uf ca. 0.4% sänke wird. Ich hoffe, dass d Finanzabteilig druf reagiere wird. Das wird de Gmeind helfe d Zinslast wiiter z optimiere. Denn chöm mer hoffentlich tüferi Zinse für Neukredit i die zukünftige Finanzplän iifüege.
D GLP nimmt de Ufgabe und Finanzplan 2024 – 2033 wohlwollend zur Kenntnis.
Zum Budget 2025
De Fiko-Präsident het scho villes gseit. D’ Fiko het nöd vill Chürzigspositione gfunde. Au d GLP het kei grösseri Positione zum Chürze gfunde. Mer hetted gern bi einige Position kürzt. Das sind aber Positione, wo mer scho i de letschte Jahr i dem Rot vorbacht, aber kei Mehrheit gfunde hend. Drum verzichte mer das Jahr uf so Aaträg. Mir danked em Martin Frei und em Markus Maibach sowie em Gmeindrot für s Budget 2025, wo de Gmeindrot i zwoi Budgetsitzige um 3.4 Mio. Fr. kürzt het. Es isch usgliche und beinhaltet trotzdem Investitione id Schuelinfrastruktur, IT, Sanierige, Strosse, usw. Mir unterstützed all die Investione usser die 2 wo d’Fiko au gstriche het. Es sind 2 Investitione für de Werkhof. Mir werded alli Chürzigs- und Erhöhigsaaträg vo de Fiko zuestimme.
Ich wird aber trotzdem uf drü Pünkt im Erlüüterigsbricht zum Budget 2025 igah, wommer intensiv i de Fraktion diskutiert hend:
Zum Schluss: D GLP stimmt de Vorfinanzierig und dem Budget 2025 mit emene Stürfuess vo 98% zu.
Ich kandidiere auf der Unterliste Seniorinnen und Senioren der GLP. Die Listen-Nr. ist 6c. Dort bin ich der Spitzenkandidat.
Die Aargauer Zeitung hat 3 Fragen zu jedem NR-Kandidaten gestellt:
Wer sind Sie?
Ich bin 58 Jahre alt, verheiratet, habe eine Tochter. Ich bin ein geselliger, humorvoller und toleranter Mensch. Ich führe gerne Diskussionen. Meine Hobbys sind: Wandern, Fussball/Tennis schauen, Reisen, Kino, Serien auf Netflix, Familie und Politik. Wichtig im Leben: Ausdauer, Neugier und Respekt.
Warum kandidieren Sie?
Ich war schon immer ein politisch interessierter Mensch. Wenn man etwas verändern und gestalten will, muss man in das politische Milizsystem mit Freiwilligenarbeit einsteigen. Martin Bäumle hat mein Interesse an der GLP geweckt. Unsere direkte Demokratie ist einzigartig. Zu ihr müssen wir Sorge tragen.
Was ist die grösste Herausforderung für die Schweiz in den nächsten Jahren und wie soll die Politik diese Herausforderung angehen?
Gesunde Staatsfinanzen und Krankenkassenprämien: Ausgaben kritisch hinterfragen, neues Krankenkassenmodell. Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Tagesschulen, bessere Kinderbetreuung und Individualbesteuerung. Europa und Energie: Rahmenabkommen mit unseren Nachbarn abschliessen. Klima: Solarenergie fördern.
glp Wettingen, IBAN CH74 8080 8001 8122 6956 0
Vermerk: Spende ERW Orun Palit
Auf meiner Homepage findet ihr Informationen über mich und meine politische Arbeit als Einwohnerrat in Wettingen, als Präsident der glp Wettingen, als Vorstandsmitglied der glp Bezirk Baden und als Delegierter der glp Schweiz. Die Aargauer Zeitung hat am 31.3.2019 ein schönes Portrait über mich erstellt (hier klicken): www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/glp-einwohnerrat-mit-meiner-art-schaffe-ich-mir-nicht-nur-freunde-134274563.
Für Eure zukünftige Unterstützung würde ich mich sehr freuen. Auf meiner Webseite werdet ihr einiges erfahren und auch sehen, dass ich mich sehr stark in der Freizeit für die Politik einsetze. Ich bin ein grosser Verfechter von unserem Milizsystem; Leute sollen in die Politik gehen, nicht des Geldes wegen, sondern wegen dem Dienst an der Gesellschaft. Auf der Seite “Einwohnerrat” könnt ihr meine politische Arbeit im Einwohnerrat in Wettingen verfolgen. Dort setze ich mich ein für:
Ich stimme den folgenden Grundsätzen der Grünliberalen Partei Schweiz voll zu:
Klima & Energie:
Klimaschutz & Atomausstieg: Zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen müssen wir das Klima schützen und unsere Energieversorgung umstellen. Wir wollen weg von CO2-lastigen Technologien und der Atomkraft, hin zu erneuerbaren Energien. Dafür braucht es Kostenwahrheit und Lenkungsabgaben.
Gesellschaft:
Gleichstellung aller Lebensmodelle: Wir engagieren uns für eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt und frei sind. Das bedingt die Gleichstellung der Geschlechter, die Gleichbehandlung zwischen Ehepaaren, eingetragenen Partnerschaften und Konkubinaten sowie die Öffnung der Ehe für alle.
Wirtschaft & Finanzen:
Liberale Wirtschaft als Standortvorteil: Liberale Wirtschaft als Standortvorteil: Der Staat soll unsere Unternehmen nicht unnötig einschränken und funktionierende Märkte spielen lassen. Dafür braucht es einen gesunden Wettbewerb ohne Kartelle, Abschottung und Privilegien.
Europa & Aussenpolitik:
Eine offene und vernetzte Schweiz: Unser Land gehört wirtschaftlich, sozial und politisch zu den am stärksten vernetzten Ländern der Welt. Wir setzen uns für diese Vernetzung und einen nachhaltigen Freihandel ein, weil sie für die Zukunft der Schweiz unverzichtbar sind. Und wir wollen das Rahmenabkommen mit Europa!
Bildung & Forschung:
Bildung und Forschung stärken: Eine starke Volksschule und das duale Bildungssystem, sind für Wirtschaft und Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Weiter engagieren wir uns für einen international wettbewerbsfähigen Hochschul- und Forschungsstandort Schweiz.
Natur & Umwelt:
Lebensgrundlagen und Biodiversität verbessern: Eine hochwertige Boden-, Luft-, und Wasserqualität bildet die Grundlage unserer Gesundheit und Lebensqualität. Dazu braucht es strenge Grenzwerte für Schadstoffe und Gewässerschutz.
Sozialpolitik:
Eigenverantwortung mit Solidarität: Unsere Sozialpolitik setzt auf Eigenverantwortung mit Solidarität. Staatliche Unterstützung soll bedarfsgerecht erfolgen. Nur so setzt sie die richtigen Anreize und ist langfristig finanzierbar.
Demokratie & Staat:
Für direkte Demokratie und Völkerrecht: Unsere direkte Demokratie und der föderalistisch aufgebauten Staat bieten einmalige Chancen zur Partizipation und tragen unserer kulturellen und sprachlichen Vielfalt Rechnung. Der moderne Rechtsstaat ist nicht verhandelbar, das Völkerrecht verbindlich.
Mobilität:
Mobilität in nachhaltige Bahnen lenken: Um den Bedarf an Mobilität nachhaltig zu senken, wollen wir Wohnen, Freizeit und Arbeit möglichst nahe zusammenbringen. Ein umfassendes Mobility-Pricing ist ein zentrales Element unserer Politik.
Migration & Integration:
Humanitäre Tradition schützen: Unser Land soll auch in Zukunft verfolgten Menschen Sicherheit bieten. Damit dies möglich ist, müssen die Asylverfahren rasch durchgeführt und Missbräuche konsequent bekämpft werden.
Gesundheit:
Qualität erhalten, Kosten senken: Wir wollen ein Gesundheitssystem, das die Versorgung der ganzen Bevölkerung sicherstellt und gleichzeitig die Eigenverantwortung und Prävention fördert. Wir stehen zu unserem Krankenkassensystem mit Wahlfreiheit und Wettbewerb. Fehlanreize sind aber zu beseitigen.
Raumplanung:
Verdichten statt zersiedeln: Wir wollen die landschaftliche und bauliche Vielfalt der Schweiz erhalten. In den Städten ist eine Verdichtung auf bereits bebauten Flächen notwendig, um auch im Siedlungsraum Naherholungsgebiete und grüne Oasen zu erhalten und neue zu schaffen. Die Agglomerationen sollen auch in Zukunft noch attraktive Gebiete mit einer intakten Landschaft sein, was eine massvolle Verdichtung erfordert.
Sicherheitspolitik:
Grundrechte und Sicherheit gewährleisten: Die persönliche Freiheit und Unversehrtheit sowie das Eigentum jedes Menschen sind zentrale Werte unserer Gesellschaft. Der Staat hat die Aufgabe diese Grundrechte und unsere Sicherheit zu schützen.